Jetzt steht es fest: Zum ersten Mal in der Geschichte und wahrscheinlich im Leben vieler Eltern dürfen wir unsere Kinder allein Zuhause betreuen und unterrichten – und dass, mit jeglichen Einschränkungen, die das Freizeitleben attraktiv gestalten.
Klarer formuliert: Jetzt haben wir schon die Zeit endlich einmal nur für die Kinder da zu sein, aber wir dürfen sie nicht so verbringen, wie es allen am besten gefallen würde.
Stress, Angst und Überforderung macht sich breit und anstatt den Tag zu genießen, die Zwangspause zu nutzten, machen wir uns Gedanken, wie wir den Tag „überleben“ und unsere Arbeit schaffen. Jetzt mal ehrlich: tief durchatmen. Ändern können wir es nicht, also machen wir jetzt das Beste daraus!
Wie? Zunächst einmal: Macht euch klar – ihr seid nicht allein. Arbeitgeber, Familie, einfach alle wissen um eure Situation und werden helfen, tolerant und flexibel sein, so, wie sie es können. Ihr werdet auf viel Verständnis und Hilfe stoßen. Nehmt sie an und schaut nach vorn. Trotz der Schattenseiten des Coronavirus, hat dieser auch seine positiven Auswirkungen.
Homeoffice & Flexarbeit – wie könnt ihr euch mit eurem Partner am besten aufteilen?
Überlegt euch zunächst, wie ihr die Kinder am besten betreuen könnt, ohne dass ihr zu viel Stress habt, denn das wirkt sich auch auf euer Gemüt aus und wird euch Zuhause mit den Kindern wieder einholen. Ihr werdet ungeduldig und unentspannt – es wird geschrien, diskutiert und gestritten.
Wenn ihr euch einen klaren Plan macht, sowohl für die Arbeit als auch für die Betreuung und diesen mit Inhalten füllt, sollte die Zeit angenehmer vorübergehen, ja sogar vielleicht als wertvollste und schönste Erfahrung in diesem Jahrhundert! Wir sind durch die Rund um die Uhr Betreuung sehr verwöhnt und gleichzeitig ans andauernde Arbeiten gewöhnt.
Jetzt gehen wir einfach gedanklich ein paar Jahrzehnte zurück und machen uns klar – unsere Eltern hatten uns ständig Zuhause! Sie haben es auch geschafft und mussten etwas länger als „nur 5 Wochen“ aushalten. 😉
Die allererste Aufgabe: Einigt euch, wer, wann die Kinder übernimmt und wer ggf. in Homeoffice arbeitet oder (un)bezahlten Urlaub nehmen kann. „Homeoffice“ – so muss man ehrlich sagen, ist natürlich mit Kleinkindern und mit mehr als einem Kind eher wenig realistisch. Daher nachfolgend ein paar praktische Beispiele, wie ihr euch aufteilen könnt.
1. Einer steht früher auf und arbeitet in Homeoffice von 6 Uhr bis 10:00 Uhr. Außerdem abends, wenn die Kinder im Bett sind. Der andere übernimmt die Kids morgens, frühstück und macht sie fertig. Dafür geht er später zur Arbeit.
2. Ihr wechselt euch bei den Tagen ab. Einer könnte z.B. zwei bis drei Tage lang arbeiten und die anderen in Frühschicht oder am Wochenende. Der jeweils andere passt auf die Kinder auf und arbeitet an den jeweils anderen Tagen.
3. Ihr teilt euch den Tag auf: Einer fängt früher an zu arbeiten und kommt nachmittags eher nach Hause. Der andere geht die zweite Tageshälfte zur Arbeit. Vielleicht könnt ihr so auch ein paar Überstunden abbauen.
4. Ihr nehmt Urlaub oder fragt, wenn ihr es euch erlauben könnt nach unbezahlten Urlaub.
Bitte versucht unbedingt die Betreuung ohne die Großeltern zu regeln – denn alles dreht sich ja darum, genau diese zu schützen!
Vielleicht habt ihr auch die Möglichkeit euch mit ein bis zwei Eltern zu abzustimmen, sodass jeder einen Tag die Kinder übernimmt. Die Gruppen sollten hier aber nicht zu groß sein und meist klappt es auch eher mit einem Kind als gleich zwei oder mehrere Geschwister einem anderen Elternteil “aufzudrücken”.
Baby und Kinderbetreuung in der Corona-Krise – was tun?
Sobald die Betreuungszeit klar ist, stellt sich die Frage, was man mit den Kleinkindern den ganzen Tag unternehmen kann. Was kann man spielen, damit es nicht langweilig wird? Hier kommen ein paar Tipps, wie ihr den Tag drinnen und draußen organisieren und euch ein paar Ruhezeiten einbauen könnt.
Vorweg sei gesagt: Ihr müsst die Kinder nicht rund um die Uhr unterhalten. Kindern macht es auch Spaß einfach mitzumachen. Lasst sie daher auch im Alltag bei normalen Aktivitäten helfen.
Wäsche nach Farben sortieren, Kochen oder Backen, Blumen pflanzen, Staub wischen (mit einem frischen Tuch!) oder Pflanzen gießen. Was für uns Arbeit ist, ist für die Kinder Spaß. Wieso sonst kann man Mini Staubsauger und Kehrer im Spielzeugladen kaufen? Also keine Scham, zusammen ist es sowieso viel lustiger.
Spielideen für Kleinkinder Zuhause
Wie kann man den Tag füllen? Für Kinder, die noch nicht in die Schule gehen, ist es schwieriger sie auf die Dauer zu fordern und zu fördern. Am leichtesten schafft ihr es, wenn ihr euch an eurem Kindergarten oder an der Tagesmutter orientiert.
Morgens könntet ihr mit den Kindern ein Lied singen (wie im Morgenkreis) und Fragen stellen, was sie gern machen möchten. Dann habt ihr die ersten Ideen für den Tag. Danach könnten ihr etwas zum Basteln, Bauen oder Malen bereit legen.
Wenn eure Kinder keine Bastler und Maler sind, dann lasst sie etwas Handwerkliches machen. Schneiden liebt jedes Kind.
Alternativ könntet ihr eine Runde toben und dieses Spiel spielen:
Fußboden betreten verboten. Hierzu baut ihr einen Weg aus Kissen, Decken und Tüchern. Wer den Boden betritt wird vom Kitzelhai gefressen. (Also durchkitzeln, wenn euer Kind den Boden berührt). Natürlich jagt der Hai das Kind durch die ganze Wohnung/Haus und nur auf dem Sofa ist es in Sicherheit.
Mittags sollten die Kinder mitkochen. Falls ihr dann eine Ruhepause braucht, weil euer Kind nicht mehr schläft, lasst sie ein Hörspiel hören. Am Nachmittag könntet ihr euer Kind ein Spiel aus seinem Zimmer aussuchen lassen. Meist hat man vielmehr als man spielen kann.
Wenn es euch leichter fällt, dann gebt dem Tag oder der Woche ein Motto: z.B. Pferde oder Dinosaurier. Auch Kombinationen (für Jungen/Mädchen Geschwister) aus Drachen und Prinzessinnen sind denkbar.
Erarbeitet die Inhalte mit euren Kindern. Fragt sie, was sie darüber wissen, bastelt sie, malt sie, spielt sie, dekoriert sie auf dem Teller, verkleidet euch wie welche, lernt über sie und lest Geschichten über sie.
Beispiel: Morgens könntet ihr von Elliot, dem Schmunzelmonster berichten und ihn zusammen mit den Kindern basteln oder malen. Später könntet ihr die Kinder wie ein Drache oder eine Prinzessin verkleiden oder anmalen. Denkbar wäre auch ein Theater zum Thema einzuüben. Hierfür könntet ihr zur Vorbereitung Eintrittskarten basteln und wer kein Theater Zuhause hat, auch ein Theater gestalten. Alternativ könnt ihr eine Drachenhöhle aus Kissen und Stühlen bauen. Die Prinzessin könnte in ihrem Schloss wohnen und von einem Drachen entführt werden. Sie könnte ein paar Aufgaben lösen oder Fragen beantworten, damit der Drache sie wieder frei lässt.
Der Fantasie sind hier keine Grenzen gesetzt.
Übrigens könnt ihr das auch für Schulkinder wunderbar umsetzten: Beispiel “Pferde“. Ist euer Kind noch Schulanfänger oder in der Vorschule, dann rechnet doch die Beine und Reiter zusammen, statt nur Zahlen. Lasst Pferdeäpfel oder Karotten addieren und Bücher zum Thema lesen üben.
Spielideen für Kleinkinder im Freien
Frische Luft tut gut und stärkt das Imunsystem. Man soll an die frische Lust, darf aber nur noch allein oder mit den Menschen, mit denen man zusammenlebt hinaus. Das stellt uns vor eine Herausforderung, denn Vorsicht! Parks und Spielplätze sind tabu. Ebenso die Straßen Plätze, sowie alle anderen frequentieren Orte. Jetzt heißt es kreativ sein: Wer keinen Garten hat, könnte mit dem Fahrrad Wälder, Felder und andere Orte, an denen ihr allein seid, erkunden.
Wie gestaltet man den Tag interessant für die Kinder, wenn man völlig allein draußen ist?
1. Stellt Aufgaben. Lasst die Kleinen je nach Alter 5 verschiedene Blätter suchen oder etwas Rotes, Gelbes, Grünes.
2. Malt beim Spazieren gehen Kreise mit einem Stock (oder mit Kreide) auf den Boden. Bei jedem Kreis muss das Kind eine Aufgabe erfüllen. (Etwas singen, auf dem Bein hüpfen).
3. Nutzt die Umgebung als Parkour: Hüpft über jeden Ast, aber tretet auf kein Blatt.
4. Baut eine Höhle (eine große Höhle für euch oder eine kleine Höhle für ein Tier als Zuhause)
5. Erklärt den Kindern die Natur, die verschiedene Blätter, Bäume und Tiere, die im Wald leben.
Das Mittagessen (bitte ausreichend mitnehmen und nicht vor Ort kaufen gehen!) lässt sich gut mit einem Picknick verbinden.
Schließlich empfehle ich für eine kleine Elternauszeit täglich ein Bad einzuplanen.
In dieser Zeit könnt ihr die Seele baumeln lassen und “nur” zusehen, während die Kleinen plantschen. Ich finde das immer sehr entspannend einfach mal stiller Zuschauer zu sein.
Wie plant ihr eure Tage? Wie habt ihr eure Arbeitszeiten geregelt? Ich freue mich über weitere Vorschläge und Anregungen, die uns alle bereichern.
Endlich sind die Temperaturen einigermaßen sommerlich, so dass man draußen etwas Schönes unternehmen kann. Auch mit ganz kleinen Kindern muss es nicht immer der Spielplatz sein – es gibt so viel zu entdecken! Schaut euch unsere Tipps für den Familienausflug an – für jeden ist etwas dabei. Parks und Gärten: Vor allem jetzt im …
In diesem Jahr kommt der Sommer angenehm früh und wenn die Sonne scheint, scheint sie intensiv! Darauf solltest du vorbereitet sein, wenn du mit deinem Kind draußen bist. Die Haut der Kleinen reagiert empfindlich auf Sonnenstrahlen und verbrennt schnell. Das ist nicht nur schmerzhaft, es lässt die Haut auch schneller altern und erhöht das Hautkrebs-Risiko. …
Die Corona-Krise verbreitet Unsicherheit, sorgt für Stress im Arbeitsalltag durch geschlossene Kitas und Schulen und auch die Freizeitgestaltung ist extrem eingeschränkt. Doch Zeit in der Familie, allein und Zuhause ist beim genaueren Betrachten gar nicht so schlecht. Was Du der Krise Gutes abgewinnen kannst und warum deshalb alles nur halb so schlimm ist, liest Du …
Hilfe mein Kind kommt nachts in unser Bett! Wer ein Kind hat, wünscht sich so sehr endlich im Kreise der anderen Mamis und Papis sagen zu können: Mein Kind schläft durch! Kein Thema wird so häufig diskutiert und mit Ratschlägen vollgepackt wie jenes, ein Baby zum Durchschlafen zu bringen. Viele Eltern lassen ihr Baby in …
Corona-Krise zuhause mit Baby und Kind bewältigen!
Jetzt steht es fest: Zum ersten Mal in der Geschichte und wahrscheinlich im Leben vieler Eltern dürfen wir unsere Kinder allein Zuhause betreuen und unterrichten – und dass, mit jeglichen Einschränkungen, die das Freizeitleben attraktiv gestalten.
Klarer formuliert: Jetzt haben wir schon die Zeit endlich einmal nur für die Kinder da zu sein, aber wir dürfen sie nicht so verbringen, wie es allen am besten gefallen würde.
Stress, Angst und Überforderung macht sich breit und anstatt den Tag zu genießen, die Zwangspause zu nutzten, machen wir uns Gedanken, wie wir den Tag „überleben“ und unsere Arbeit schaffen. Jetzt mal ehrlich: tief durchatmen. Ändern können wir es nicht, also machen wir jetzt das Beste daraus!
Wie? Zunächst einmal: Macht euch klar – ihr seid nicht allein. Arbeitgeber, Familie, einfach alle wissen um eure Situation und werden helfen, tolerant und flexibel sein, so, wie sie es können. Ihr werdet auf viel Verständnis und Hilfe stoßen. Nehmt sie an und schaut nach vorn. Trotz der Schattenseiten des Coronavirus, hat dieser auch seine positiven Auswirkungen.
Homeoffice & Flexarbeit – wie könnt ihr euch mit eurem Partner am besten aufteilen?
Überlegt euch zunächst, wie ihr die Kinder am besten betreuen könnt, ohne dass ihr zu viel Stress habt, denn das wirkt sich auch auf euer Gemüt aus und wird euch Zuhause mit den Kindern wieder einholen. Ihr werdet ungeduldig und unentspannt – es wird geschrien, diskutiert und gestritten.
Wenn ihr euch einen klaren Plan macht, sowohl für die Arbeit als auch für die Betreuung und diesen mit Inhalten füllt, sollte die Zeit angenehmer vorübergehen, ja sogar vielleicht als wertvollste und schönste Erfahrung in diesem Jahrhundert! Wir sind durch die Rund um die Uhr Betreuung sehr verwöhnt und gleichzeitig ans andauernde Arbeiten gewöhnt.
Jetzt gehen wir einfach gedanklich ein paar Jahrzehnte zurück und machen uns klar – unsere Eltern hatten uns ständig Zuhause! Sie haben es auch geschafft und mussten etwas länger als „nur 5 Wochen“ aushalten. 😉
Die allererste Aufgabe: Einigt euch, wer, wann die Kinder übernimmt und wer ggf. in Homeoffice arbeitet oder (un)bezahlten Urlaub nehmen kann. „Homeoffice“ – so muss man ehrlich sagen, ist natürlich mit Kleinkindern und mit mehr als einem Kind eher wenig realistisch. Daher nachfolgend ein paar praktische Beispiele, wie ihr euch aufteilen könnt.
1. Einer steht früher auf und arbeitet in Homeoffice von 6 Uhr bis 10:00 Uhr. Außerdem abends, wenn die Kinder im Bett sind. Der andere übernimmt die Kids morgens, frühstück und macht sie fertig. Dafür geht er später zur Arbeit.
2. Ihr wechselt euch bei den Tagen ab. Einer könnte z.B. zwei bis drei Tage lang arbeiten und die anderen in Frühschicht oder am Wochenende. Der jeweils andere passt auf die Kinder auf und arbeitet an den jeweils anderen Tagen.
3. Ihr teilt euch den Tag auf: Einer fängt früher an zu arbeiten und kommt nachmittags eher nach Hause. Der andere geht die zweite Tageshälfte zur Arbeit. Vielleicht könnt ihr so auch ein paar Überstunden abbauen.
4. Ihr nehmt Urlaub oder fragt, wenn ihr es euch erlauben könnt nach unbezahlten Urlaub.
Bitte versucht unbedingt die Betreuung ohne die Großeltern zu regeln – denn alles dreht sich ja darum, genau diese zu schützen!
Vielleicht habt ihr auch die Möglichkeit euch mit ein bis zwei Eltern zu abzustimmen, sodass jeder einen Tag die Kinder übernimmt. Die Gruppen sollten hier aber nicht zu groß sein und meist klappt es auch eher mit einem Kind als gleich zwei oder mehrere Geschwister einem anderen Elternteil “aufzudrücken”.
Baby und Kinderbetreuung in der Corona-Krise – was tun?
Sobald die Betreuungszeit klar ist, stellt sich die Frage, was man mit den Kleinkindern den ganzen Tag unternehmen kann. Was kann man spielen, damit es nicht langweilig wird? Hier kommen ein paar Tipps, wie ihr den Tag drinnen und draußen organisieren und euch ein paar Ruhezeiten einbauen könnt.
Vorweg sei gesagt: Ihr müsst die Kinder nicht rund um die Uhr unterhalten. Kindern macht es auch Spaß einfach mitzumachen. Lasst sie daher auch im Alltag bei normalen Aktivitäten helfen.
Wäsche nach Farben sortieren, Kochen oder Backen, Blumen pflanzen, Staub wischen (mit einem frischen Tuch!) oder Pflanzen gießen. Was für uns Arbeit ist, ist für die Kinder Spaß. Wieso sonst kann man Mini Staubsauger und Kehrer im Spielzeugladen kaufen? Also keine Scham, zusammen ist es sowieso viel lustiger.
Spielideen für Kleinkinder Zuhause
Wie kann man den Tag füllen? Für Kinder, die noch nicht in die Schule gehen, ist es schwieriger sie auf die Dauer zu fordern und zu fördern. Am leichtesten schafft ihr es, wenn ihr euch an eurem Kindergarten oder an der Tagesmutter orientiert.
Morgens könntet ihr mit den Kindern ein Lied singen (wie im Morgenkreis) und Fragen stellen, was sie gern machen möchten. Dann habt ihr die ersten Ideen für den Tag. Danach könnten ihr etwas zum Basteln, Bauen oder Malen bereit legen.
Wenn eure Kinder keine Bastler und Maler sind, dann lasst sie etwas Handwerkliches machen. Schneiden liebt jedes Kind.
Alternativ könntet ihr eine Runde toben und dieses Spiel spielen:
Fußboden betreten verboten. Hierzu baut ihr einen Weg aus Kissen, Decken und Tüchern. Wer den Boden betritt wird vom Kitzelhai gefressen. (Also durchkitzeln, wenn euer Kind den Boden berührt). Natürlich jagt der Hai das Kind durch die ganze Wohnung/Haus und nur auf dem Sofa ist es in Sicherheit.
Mittags sollten die Kinder mitkochen. Falls ihr dann eine Ruhepause braucht, weil euer Kind nicht mehr schläft, lasst sie ein Hörspiel hören. Am Nachmittag könntet ihr euer Kind ein Spiel aus seinem Zimmer aussuchen lassen. Meist hat man vielmehr als man spielen kann.
Wenn es euch leichter fällt, dann gebt dem Tag oder der Woche ein Motto: z.B. Pferde oder Dinosaurier. Auch Kombinationen (für Jungen/Mädchen Geschwister) aus Drachen und Prinzessinnen sind denkbar.
Erarbeitet die Inhalte mit euren Kindern. Fragt sie, was sie darüber wissen, bastelt sie, malt sie, spielt sie, dekoriert sie auf dem Teller, verkleidet euch wie welche, lernt über sie und lest Geschichten über sie.
Beispiel: Morgens könntet ihr von Elliot, dem Schmunzelmonster berichten und ihn zusammen mit den Kindern basteln oder malen. Später könntet ihr die Kinder wie ein Drache oder eine Prinzessin verkleiden oder anmalen. Denkbar wäre auch ein Theater zum Thema einzuüben. Hierfür könntet ihr zur Vorbereitung Eintrittskarten basteln und wer kein Theater Zuhause hat, auch ein Theater gestalten. Alternativ könnt ihr eine Drachenhöhle aus Kissen und Stühlen bauen. Die Prinzessin könnte in ihrem Schloss wohnen und von einem Drachen entführt werden. Sie könnte ein paar Aufgaben lösen oder Fragen beantworten, damit der Drache sie wieder frei lässt.
Der Fantasie sind hier keine Grenzen gesetzt.
Übrigens könnt ihr das auch für Schulkinder wunderbar umsetzten: Beispiel “Pferde“. Ist euer Kind noch Schulanfänger oder in der Vorschule, dann rechnet doch die Beine und Reiter zusammen, statt nur Zahlen. Lasst Pferdeäpfel oder Karotten addieren und Bücher zum Thema lesen üben.
Spielideen für Kleinkinder im Freien
Frische Luft tut gut und stärkt das Imunsystem. Man soll an die frische Lust, darf aber nur noch allein oder mit den Menschen, mit denen man zusammenlebt hinaus. Das stellt uns vor eine Herausforderung, denn Vorsicht! Parks und Spielplätze sind tabu. Ebenso die Straßen Plätze, sowie alle anderen frequentieren Orte. Jetzt heißt es kreativ sein: Wer keinen Garten hat, könnte mit dem Fahrrad Wälder, Felder und andere Orte, an denen ihr allein seid, erkunden.
Wie gestaltet man den Tag interessant für die Kinder, wenn man völlig allein draußen ist?
1. Stellt Aufgaben. Lasst die Kleinen je nach Alter 5 verschiedene Blätter suchen oder etwas Rotes, Gelbes, Grünes.
2. Malt beim Spazieren gehen Kreise mit einem Stock (oder mit Kreide) auf den Boden. Bei jedem Kreis muss das Kind eine Aufgabe erfüllen. (Etwas singen, auf dem Bein hüpfen).
3. Nutzt die Umgebung als Parkour: Hüpft über jeden Ast, aber tretet auf kein Blatt.
4. Baut eine Höhle (eine große Höhle für euch oder eine kleine Höhle für ein Tier als Zuhause)
5. Erklärt den Kindern die Natur, die verschiedene Blätter, Bäume und Tiere, die im Wald leben.
Das Mittagessen (bitte ausreichend mitnehmen und nicht vor Ort kaufen gehen!) lässt sich gut mit einem Picknick verbinden.
Schließlich empfehle ich für eine kleine Elternauszeit täglich ein Bad einzuplanen.
In dieser Zeit könnt ihr die Seele baumeln lassen und “nur” zusehen, während die Kleinen plantschen. Ich finde das immer sehr entspannend einfach mal stiller Zuschauer zu sein.
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